
In China stecken sich aktuellen Studien zufolge erstaunlich wenige Raucher mit Corona an. Trotzdem raten hier die üblichen Verdächtigen, wegen des Virus mit dem Rauchen aufzuhören.
Bei manchen Ereignissen ist davon die Rede, dass sie von interessierter Seite instrumentalisiert werden, um die eigene Agenda voranzutreiben. Das gilt für Terroranschläge von welcher Seite auch immer und wird jetzt sogar bei Corona virulent.
…
Viel auffälliger ist beim Blick auf die Studien etwas anderes: Es gibt unter den chinesischen Corona-Patienten ziemlich wenige Raucher. Und das, obwohl fast jeder zweite Mann in China Tabak raucht. (Bei den Frauen ist der Anteil sehr niedrig.) Wenn jetzt verschiedene ‚Experten‘ (wie Neuberger) den hohen Männeranteil bei den Corona-Infizierten als Indiz dafür werten, das Rauchen sei ein Risikofaktor für die Ansteckung, irren sie gewaltig. Denn wenn die Patienten überwiegend Männer sind, müsste der Raucheranteil unter ihnen entsprechend hoch liegen. Tatsächlich ist mehreren Studien zufolge das Gegenteil der Fall:
- Von 1099 Patienten sind 58 % Männer, aber nur 13 % Raucher und 2 % Ex-Raucher
- Von 191 Patienten sind 62 % Männer, aber nur 6 % Raucher
- Von 140 Patienten sind 51 % Männer, aber nur 1 % Raucher und 5 % Ex-Raucher
- Von 78 Patienten sind 6 % Raucher (die von Neuberger angeführte Studie!)
- Von 41 Patienten sind 73 % Männer, aber nur 7 % Raucher
Das ist geradezu lachhaft wenig. …
Ein ähnliches Ergebnis ergeben aktuelle Studien aus den USA: »Corona – ein Nichtrauchervirus?«
Der vollständige Artikel kann auf der Internetseite von Netzwerk Rauchen gelesen werden
Übrigens: Netzwerk Rauchen modernisierte seine Internetseiten und strukturierte sie mit dem Schwerpunkt »Verbraucherschutz« neu. Ein Blick auf sie lohnt sich: https://netzwerk-rauchen.de.